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Von pünktlichen Zügen, langem Warten und ein bisschen Politik


| Patrick Lewe | Aktuelles

[Caja] Noch etwas übermüdet fuhren wir, das GeWi-Profil und die Begabtenförderung, unerwartet pünktlich um 6:34 Uhr los. Während der entspannten Fahrt wurden wir mit einem malerischen Sonnenaufgang belohnt. Nach der Ankunft um 8:20 Uhr ging es auf direktem Wege vorbei am Bundestag zum Brandenburger Tor, wo das erste Gruppenfoto gemacht wurde. Nach kuzem Warten machten wir uns zurück auf den Weg zum Bundestag. Die folgende Prozedur durch Sicherheitkontrollen und -Schleusen ließen wir geduldig über uns ergehen, bis wir um 10:00 endlich der Plenarsitzung zuschauen konnten. Ob sich der Aufwand gelohnt hat, um 60 Minuten Parteiwerbung, Pöbelei und inhaltslose Diskussionen über das 49 Euro Ticket und den Ausbau der A100 anzuhören, muss jeder selber entscheiden. Das Tagesgeschäft der Politiker*Innen aus der Nähe zu verfolgen, war auf jeden Fall sehr aufschlussreich und sollte jeder mal gemacht haben. Informativ war außerdem das anschließende Treffen mit Ariane Wessel, einer wissenschaftlichen Mitarbeiterin vom kürzlich verstorbenen Bundestagsabgeordneten Storjohann, bei dem wir ausfürlich über den Berufsalltag und Storjohanns und ihre Aufgaben und über den Aufbau des Bundestags aufgeklärt wurden und bei dem wir eigene Fragen stellen konnten. Anschließend genossen wir den schönen Rundumblick über Berlin in der Reichstagskuppel. Von diesen Eindrücken erfüllt, aber allmählich von Hunger geplagt, fanden wir unseren Weg zum Paul-Löbe-Haus. Zwischen uns und dem sehnlich erwarteten Mittagessen standen allerdings eine weitere, noch strengere Sicherheitskontrolle und eine viel zu lange Wartezeit. In der Kantine erwarteten uns schließlich um 14:00 Uhr ein gutes Kantinenessen und unbegrenzte Getränke mit gutem Blick auf die Spree. Frisch gestärkt und ausgeruht machten wir uns auf den Weg zum Holocaust-Mahnmal, das wir andenkend auf uns wirken ließen. Dort teilten wir uns auf und hatten nun zweieinhalb Stunden frei verfügbare Zeit, die in kleinen Gruppen unterschiedlichst genutzt wurde. Entgegen der Erwartung trafen wir uns alle pünktlich am Hauptbahnhof, wo sich noch schnell mit Getränken und Abendessen eingedeckt wurde, und fuhren erneut pünktlich um 18:05 Uhr zurück. In Hamburg trennten sich um 19:51 wieder unsere Wege.

Im Namen aller Teilnehmer bedanken wir uns bei Frau Krüger für diesen spannenden, ereignisreichen und wertvollen Ausflug!