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Schüler experimentieren / Jugend forscht


| Patrick Lewe | Aktuelles

[Ute Evers] Am Freitag den 24.2.23 war es endlich soweit: Wir fuhren zum Wettbewerb "Schüler experimentieren/Jugend forscht" nach Elmshorn in die Nordakademie, um die Ergebnisse unserer Experimente zu präsentieren. Seit Schulbeginn nach den letzten Sommerferien hatten wir uns regelmäßig dienstags im Navi-Trakt zur Forscher-AG getroffen. Zunächst konnten wir uns entscheiden, ob wir als Einzelkämpfer oder als Gruppe im Wettbewerb starten wollten. Weil am Ende ein Protokoll für das Experiment bei der Jury eingereicht werden musste, wählten wir die Teamarbeit, arbeitsteilig kommt man schneller voran. 

Dieses Mal kamen alle Teilnehmer aus den fünften Klassen. Emilio und Thore interessierte eine umweltfreundliche Alternative zum Färben mit Chemikalien. Sie extrahierten Pflanzenfarben aus Früchten, Blättern sowie Blüten. Ihr Projekt wurde von der Jury mit dem dritten Platz in der Sparte Chemie ausgezeichnet. Ebenfalls einen dritten Platz in der Kategorie Chemie erreichten Sara, Rosa und Eliana mit ihrer Untersuchung zum Thema "Verhinderung der Verdunstung". Sie hatten ausgetüftelt, welche Maßnahmen helfen könnten, die Grundwasserspeicher effizienter mit Regenwasser auf zu füllen, weil Deutschland in den letzten zwanzig Jahren eine Wassermenge (Grundwasser) im Volumen des Bodensees verloren hat. Jarnelle und Marie traten mit ihrem "Apfelprojekt", das im Fach Biologie eingeordnet war, gegen eine große Konkurrenz an. Untersucht wurde von beiden die zeitliche Abhängigkeit der Verfärbung von Apfelschnitzeln bei historischen Apfelzüchtungen (z.B. Boskoop) und modernen Sorten (z.B. Pink Lady). Verantwortlich für die etwas unschöne Braunfärbung bei den historischen Sorten sind Polyphenole, die bei z.B. Pink Lady weg gezüchtet wurden. Aber Polyphenole sorgen unter anderem für die Bekömmlichkeit des Apfels, Züchtungen, denen diese Inhaltsstoffe fehlen, verursachen bei empfindlichen Menschen Allergien.

Nach dem wir der Jury unsere Projekte vorgestellt hatten, spendierte uns die Nordakademie ein super Frühstück. Aber auch für geistige Nahrung war gesorgt: Wir nutzen die Gelegenheit, uns an zu schauen, welche Experimente die anderen Schüler sich überlegt hatten und an ihren Ständen präsentierten. So verging der Vormittag; er endete mit einem gemeinsamen Mittagessen in der Mensa der Nordakademie. Ab 14.00 Uhr war die Öffentlichkeit eingeladen unsere Projekte zu besichtigen und wir als Experten waren wieder gefragt, den Besuchern Sinn und Zweck unseres Projekte zu erklären.

Den Abschluss des Tages bildete die Feierstunde, in der die Preise für Projekte aus den Bereichen Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Physik, Geo- und Raumwissenschaften, Technik sowie Mathematik/Informatik verliehen wurden.